Affiliation:
1. Berufsdermatologie, Universitäts-Hautklinik, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Abstract
ZusammenfassungBerufliche Hautkrankheiten zählen zu den häufigsten Berufskrankheiten, insbesondere in den Industrieländern. Das Gesundheitswesen, die Metallbearbeitung, das Friseurhandwerk, das Baugewerbe und die Lebensmittelindustrie sind dabei besonders betroffen. In diesen Berufen ist die Haut der Beschäftigten oft Wasser, arbeitsspezifischen Reizstoffen und Allergenen ausgesetzt und es besteht ein hohes Risiko, ein Kontaktekzem, am häufigsten an den Händen, zu entwickeln. Die Folgen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene sind enorm. Berufliche Hauterkrankungen verursachen hohe Kosten. Fehlzeiten und mangelnde Produktivität belasten insbesondere kleine und mittlere Betriebe. Der Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen kommt daher seit Jahren eine wichtige Bedeutung zu. Auf ambulanter Versorgungsebene spielt die sekundäre Individualprävention (SIP) eine wesentliche Rolle. Sie beinhaltet ein ambulantes dermatologisches Heilverfahren sowie das Angebot von interdisziplinären Hautschutzseminaren. Frühzeitig eingeleitete Präventions- und Therapiemaßnahmen können der Manifestation einer Berufserkrankung nach BK 5101 entgegenwirken und Kosten sparen.
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