Abstract
ZUSAMMENFASSUNGVor dem Hintergrund der Zunahme demenzieller Erkrankungen sind nicht medikamentöse Therapiemaßnahmen zur Verminderung der Neuerkrankungsrate an Demenz und zur Behandlung demenzerkrankter Patienten überaus wichtig. Bewegung und Sport zählen zu den am besten bewiesenen Maßnahmen. Freiwillige physische Aktivität führt tierexperimentell zu einer Verminderung von ß-Amyloid-Plaques und Erhöhung von neurotrophen Faktoren wie BDNF. Multimodale Interventionsstudien zeigten in größeren Studien einen Effekt auf die Kognition gesunder älterer Menschen oder bei Patienten mit gering ausgeprägter Demenz. Welche genauen Bewegungsübungen jedoch am wirksamsten sind, muss in Studien noch geklärt werden.