Abstract
Deutschlands Rehabilitationseinrichtungen bilden die zweite große
Säule der stationären Patientenversorgung. Die für den
Rehabilitationserfolg entscheidenden multimodalen Therapien weisen regelhaft
einen engen Kontakt der Behandelnden zu Patient*innen auf, was mit
vielfältigen Übertragungsmöglichkeiten für
Infektionen verbunden ist. Aus diesem Grund sollte zur
Infektionsprävention in der neurologisch-neurochirurgischen
Frührehabilitation (NNFR) – insbesondere wegen der im Vergleich
zu anderen Rehabilitationsformen höheren Infektionsrisiken – ein
der Patientenklientel angepasstes Präventionskonzept aufgestellt
werden.