Affiliation:
1. Abteilung für Pränatalmedizin und gynäkologische Sonografie, Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Justus-Liebig Universität Gießen und UKGM, Standorte Gießen und Marburg
Abstract
ZusammenfassungZahlreiche maternale (Diabetes, Präeklampsie) und fetale Auffälligkeiten (uteroplazentare Dysfunktion, Hydrops, Infektionen, Vitien) können beim Feten zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion führen. Hierzu zählen eine Erhöhung der Vor- oder Nachlast, Herzkompression, Myokardschaden, Hypoxie und Hyperglykämie. Neben bereits etablierten Methoden wie M-Mode, Farb- und konventionellem Spektraldoppler sind u. a. auch neuere Techniken wie Gewebedoppler und Speckle Tracking zur Überwachung der kardialen Funktion verfügbar. Einige dieser Messtechniken haben bis dato allerdings noch keinen Einzug gehalten in die klinischen Routineuntersuchungen, da entweder eine Validierung noch aussteht und/oder die Methode noch zu zeitaufwändig ist. Andere Techniken befinden sich aktuell erst in der Erprobungsphase und sind daher zunächst Gegenstand rein wissenschaftlicher Untersuchungen. Neuheiten wie das Speckle Tracking, die ihren Ursprung in der Erwachsenenkardiologie haben, sind derzeit aufgrund der geringeren Herzgröße, der höheren Herzfrequenz, den fetalen und maternalen Bewegungsartefakten sowie zuletzt auch bedingt durch eine fehlende fetale EKG-Ableitung nur eingeschränkt aussagekräftig und sollten daher kritisch eingesetzt werden.
Subject
Maternity and Midwifery,Obstetrics and Gynaecology,Pediatrics, Perinatology, and Child Health
Cited by
9 articles.
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