Infektionsprävention & Hygiene bei Tuberkulose – Empfehlungen des DZK

Author:

Witte Peter12,Arvand Mardjan3,Barth Stefanie4,Diel Roland256,Friesen Inna7,Gastmeier Petra8,Häcker Brit2,Hauer Barbara3,Kuhns Martin7,Nienhaus Albert9,Otto-Knapp Ralf2,Richter Elvira10,Wischnewski Nicoletta11,Ziegler Renate12,Bauer Torsten132

Affiliation:

1. Institut für Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum JWK Minden, Minden

2. Deutsches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose e. V. (DZK), Berlin

3. Robert Koch-Institut, Berlin

4. Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), Institut für molekulare Pathogenese, Jena

5. Institut für Epidemiologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

6. Deutsches Zentrum für Lungenforschung, Airway Research Center North (ARCN), LungenClinic Großhansdorf, Großhansdorf

7. Nationales Referenzzentrum für Mykobakterien, Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum, Borstel

8. Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin

9. Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP), Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE), Hamburg

10. MVZ Labor Dr. Limbach & Kollegen GbR, Heidelberg

11. Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD)

12. Institut für Klinikhygiene, Medizinische Mikrobiologie und Klinische Infektiologie, Universitätsinstitut der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Klinikum Nürnberg, Nürnberg

13. Lungenklinik Heckeshorn, Helios Klinikum Emil von Behring, Berlin

Abstract

ZusammenfassungDie Vermeidung der Weiterverbreitung der Erkrankung ist ein wesentliches Ziel in der Betreuung und Behandlung von Tuberkulose. Für die Infektionsprävention von besonderer Bedeutung sind neben der frühzeitigen Diagnose und effektiven Therapien eine Isolierung ansteckungsfähiger Patientinnen und Patienten und adäquate Hygienemaßnahmen. Die vorliegenden Empfehlungen ersetzen die bisherigen Empfehlungen „Infektionsprävention bei Tuberkulose“ aus dem Jahre 2012 und berücksichtigen die aktuellen nationalen und internationalen Empfehlungen und neue wissenschaftlichen Erkenntnisse. Nach einer Beschreibung der Infektion und der Übertragungswege werden die notwendigen Präventions- und Hygienemaßnahmen in Gesundheitseinrichtungen umfangreich dargestellt. Seit der letzten Überarbeitung der Empfehlungen zur Infektionsprävention wurden internationale Empfehlungen und die KRINKO-Empfehlung zur Beendigung der Isolierung geändert. In Übereinstimmung hiermit kann unter bestimmten Voraussetzungen bei sensibler Tuberkulose eine Entisolierung in Gesundheitseinrichtungen nach 14 Tagen ohne Berücksichtigung der Sputumbefunde erfolgen. Im zweiten Teil der Empfehlungen werden ausführlich die Maßnahmen in speziellen Situationen und Bereichen, wie Arztpraxen, Krankentransport und Pflegeeinrichtungen, erläutert. Hier wurden die Empfehlungen zum Atemschutz vereinfacht, für Personal wird eine FFP2-Maske nun generell als ausreichend erachtet.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Pulmonary and Respiratory Medicine

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