Abstract
Zusammenfassung10–20% aller Kopf-Hals-Tumorpatienten erleiden ein lokales
oder lokoregionäres Rezidiv. Gute Ergebnisse haben hier lokale
Verfahren wie eine nochmalige Strahlentherapie, Resektion oder ablative
Chirurgie, inklusive der photodynamischen Therapie. Seit einigen Jahren
kommen auch Immuntherapeutika (Checkpoint-Inhibitoren, EGFR-Inhibitoren)
immer früher bei diesen Patienten zum Einsatz. Dies führt zu
wesentlichen längeren Krankheitsverläufen mit breiten
Kombinationsmöglichkeiten einerseits (Kasuistik 1), andererseits
sind neue Interaktionen zu beachten (Kasuistik 2). Insbesondere bei aktiven
Patienten mit diversen komplementärmedizinischen
Behandlungsansätzen müssen diese Wechselwirkungen kritisch
beachtet und hinterfragt werden.