Affiliation:
1. SRH Wald-Klinikum Gera, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie, Gera
Abstract
ZusammenfassungMit der Entwicklung der Wirbelsäulenchirurgie werden Patienten in zunehmendem Maße mit Stabilisierungs- oder Fusionsverfahren versorgt, wobei die fusionierten Segmente häufig auch das Sakrum umfassen. Eine stabile Fusion des lumbosakralen Übergangs ist allerdings schwierig zu erhalten. Einer der Lösungen dieses Problems ist die Verankerung der Fixation im Becken, bzw. im Os ilium. Nach der ursprünglichen Methode der Iliumschraubenimplantation mit Eintrittspunkt an der Spina iliaca posterior superior wurden weitere Techniken und Trajektorien beschrieben, die verschiedene Vor- und Nachteile aufweisen. Trotz der laufenden technischen Weiterentwicklung ist die Implantationstechnik mittlerweile prinzipiell ausgereift, mit niedrigem Komplikationsprofil und wichtigen biomechanischen Vorteilen, sodass mit der Implantation bei längeren Spondylodesen nicht gezögert werden soll.