Affiliation:
1. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
2. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, St. Johannes-Hospital, Klinikum Arnsberg
Abstract
ZusammenfassungEs wird untersucht, wie sich die kassenärztlichen Verschreibungen von Benzodiazepinen (BZD) und Z-Substanzen (ZS) über einen 10-Jahres-Zeitraum entwickelt haben. GKV-Rezepte des Norddeutschen Apotheken-Rechenzentrums (NARZ) wurden für Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen von 2006 – 2015 ausgewertet. 1,64 Mio. Patienten erhielten Verschreibungen von BZD und/oder ZS im 10-Jahres-Zeitraum. 65,3 % sind Frauen, über die Hälfte sind 60 Jahre oder älter. Der Anteil an Patienten mit leitliniengerechten Verschreibungen steigt von 51,7 % in 2006 auf 60,2 % in 2015. Problematische Verschreibungen gehen von 34,8 % auf 27,1 % zurück. Der Anteil leitlinienabweichender Verschreibungen von BZD und ZS, die auf Missbrauch oder Abhängigkeit deuten, ist unter GKV-Patienten seit vielen Jahren rückläufig.
Subject
Psychiatry and Mental health
Cited by
8 articles.
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