Affiliation:
1. Institut für Transfusionsmedizin und Transplantat Engineering, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungIn der Transplantationsdiagnostik werden die Seren der Patienten auf der Warteliste jedes Quartal auf präexistierende Anti-HLA-Antikörper untersucht. Jedoch kann die Existenz von zirkulierenden peripheren Antikörpern, die von knochenmarkresidierenden Plasmazellen sezerniert wurden, keine zuverlässige Information über das Zellkompartment von B-Gedächtniszellen geben. Die Exposition mit einem inkompatiblen HLA-Antigen kann immer die Aktivierung vorhandener B-Gedächtniszellen auslösen. Die Analyse von B-Gedächtniszellen ermöglicht die Erhebung von belastbaren Daten über den individuellen Immunstatus eines Patienten.