Author:
Neuerburg J.,Fabry U.,Cremerius U.,Wagenknecht G.,Hellwig D.,Osieka R.,Günther R.,Büll U.,Thill R.
Abstract
Zusammenfassung
Ziel: Vergleich der diagnostischen Aussagekraft von FDG-PET und CT zum Staging vor Therapie unter Berücksichtigung von Lokalisation, Durchmesser und Histologie der Läsion sowie Erfassung des FDG-Uptakes. Methoden: CT- und FDG-PET-Untersuchungen bei 27 Patienten mit histologisch gesichertem malignen Lymphom als Erstmanifestation oder Rezidiv wurden retrospektiv und unabhängig voneinander ausgewertet. CT-positive nodale Läsionen waren im Querdurchmesser (DCT) >15 mm. Bei visueller Auswertung in iterativ rekonstruierten PET-Studien gefundene fokale, unphysiologische FDG-Speicherungen wurden positiv gewertet und hinsichtlich Läsionsgröße (DPET) und partial-volumenkorrigierten standardisierten Uptake-Werten (SUV) quantifiziert. Eine Unterteilung der Läsionen erfolgte nach Histologie und Qualität (abgrenzbarer Lymphknoten, Konglomerattumor, extranodale Läsion). Ergebnis: CT beschrieb bei 26 Patienten 78 Läsionen, alle auch durch PET bestätigt. PET lokalisierte darüber hinaus weitere 18 Läsionen (+23%), bei hochmalignen Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) sogar +25%. Im Bereich des Halses sowie bei Lungenläsionen waren die Verfahren gleichwertig, bei der Beurteilung der übrigen Lymphknotenregionen sowie von Leber und Milz wies PET mehr Läsionen nach. Der SUV war bei hochmalignen NHL (19,0) signifikant höher als bei niedrigmalignen NHL und M. Hodgkin (10,6 bzw. 11,1). DCT und DPET korrelierten bei abgrenzbaren Lymphknoten signifikant (r = 0,75). Schlußfolgerung: FDG-PET ist der CT im Staging maligner Lymphome vor Therapie ebenbürtig bis überlegen. Hierzu ist eine qualitative Befundung ausreichend. Die zusätzliche quantitative Auswertung kann bei NHL einen Hinweis auf den Malignitätsgrad geben.
Subject
Radiology, Nuclear Medicine and imaging,General Medicine
Cited by
31 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献