Suipoxvirus-Infektionen bei Saugferkeln
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Published:2008
Issue:06
Volume:36
Page:407-412
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ISSN:1434-1220
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Container-title:Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere
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language:de
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Short-container-title:Tierarztl Prax Ausg G
Author:
Gass-Cofré A.,Diesterbeck U.,Urstadt S.,Völkel I.,Labitzke T.,Kaup F.-J.,Czerny C.-P.
Abstract
Zusammenfassung
Gegenstand und Ziel: In einem niederbayerischen Ferkelerzeugerbetrieb traten in den Monaten August und September 2006 bei 1–3 Wochen alten Saugferkeln aus zwei Würfen von Jungsauen sechs Fälle von proliferativer Dermatitis auf. Material und Methoden: Diagnose und Differenzialdiagnose wurden durch klinisch-dermatologische Untersuchung, kulturellen Erregernachweis, Elektronenmikroskopie, ELISA und PCR-Techniken gestellt. Ergebnisse: Die klinische Symptomatik bestand jeweils in multifokalen kreisförmig erhabenen, teils fluktuierenden Hautveränderungen und erregte den Verdacht auf eine Pockenvirusinfektion. Die klinische Verdachtsdiagnose wurde transmissionselektronenmikroskopisch durch den Nachweis typischer Pockenviruspartikel abgesichert. Die Identifizierung der Pockenviren als Suipoxvirus erfolgte mittels Polymerasekettenreaktion (PCR). Eine Beteiligung von Orthopockenviren am Krankheitsgeschehen konnte durch PCR, einen Differenzierungs-ELISA und das Replikationsverhalten der Virusisolate in Zell - kulturen ausgeschlossen werden. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Schweinepockenvirus-Infektionen werden sporadisch diagnostiziert, der Erreger ist endemisch in der Umwelt verbreitet. Durch neue molekularbiologische Untersuchungsverfahren lassen sich die Viren auch bei Vorliegen von bakteriellen Parallel- und Sekundärinfektionen schnell und sicher identifizieren.
Publisher
Georg Thieme Verlag KG
Subject
General Veterinary,Food Animals