Das Berliner Algorithmusprojekt
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Published:2009
Issue:04
Volume:28
Page:179-185
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ISSN:0722-1541
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Container-title:Nervenheilkunde
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language:de
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Short-container-title:Nervenheilkunde
Author:
Wiethoff K.,Ricken R.,Keck M. E.,Baghai T.,Bauer M.,Möller H.-J.,Adli M.
Abstract
ZusammenfassungTrotz der erheblichen Zunahme an Behandlungsoptionen und neuen, besser verträglichen Substanzen, bleiben therapieresistente depressive Störungen bis heute ein großes Problem. Ein Ansatzpunkt zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse liegt in der Optimierung des Therapieprozesses durch die Anwendung von Therapiealgorithmen. Diese umfassen strukturierte und systematische Behandlungsempfehlungen für den Fall, dass eine adäquate antidepressive Monotherapie nicht zu dem zuvor definierten Behandlungserfolg führt. Im Rahmen des mehrphasigen Berliner Algorithmusprojekts wurde die algorithmusgestützte Depressionsbehandlung im Vergleich zur üblichen Therapie nach freier Arztentscheidung einer Evaluation unterzogen. Die Ergebnisse dieser und weiterer Algorithmusstudien, die in dieser Übersicht dargestellt werden, zeigen den Nutzen systematischer Therapiealgorithmen in der Depressionsbehandlung in Bezug auf das Therapieergebnis und die Qualität der Behandlung. Ziel der weiteren Algorithmusforschung liegt in der Identifizierung von geeigneten klinischen oder biologischen Parametern, die eine effektive Individualisierung algorithmusgestützter Therapie ermöglichen.
Publisher
Georg Thieme Verlag KG
Subject
Family Practice,Neurology (clinical)
Cited by
4 articles.
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1. Depressive Störungen;Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie;2017
2. Depressive Störungen;Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie;2016
3. Behandlungspfade in der Versorgung von Patienten mit Schizophrenie und Depression;Der Nervenarzt;2015-09-19
4. Depressive Störungen;Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie;2011