Abstract
ZusammenfassungDer Aufsatz erinnert an Person und Werk von Hans Heimann (1922–2006). Der Berner Psychiater, der den Tübinger Lehrstuhl innehatte, trat schon früh mit theoretischen Arbeiten hervor, die sich der psychiatrischen Methodenlehre und Pathografie widmeten. Seine empirischen Studien konzentrierten sich zuerst auf die psychopharmakologische Forschung und weiteten ihren Blick später auf die experimentelle Psychopathologie aus. Die psychiatrische Praxis sollte in pragmatischer Hinsicht multidimensional ausgelegt sein, anders als die theoretische Forschung, die notwendig reduktiv zu sein habe. Grundsätzliche Gedanken zur Kulturanthropologie und medizinischen Ethik schließen Heimanns Werk ab, das seine humanistisch-religiösen Wertüberzeugungen anzeigt und den transdisziplinären Zugang als entscheidend für die Psychiatrie unterstreicht.
Subject
Family Practice,Neurology (clinical)
Cited by
3 articles.
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