Abstract
ZusammenfassungDas Restless-Legs-Syndrom (RLS) zählt mit einer Prävalenz von 2 bis 10% der erwachsenen Bevölkerung zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Das RLS ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems mit sensiblen und motorischen Beschwerden der Beine, die in Ruhe auftreten, sowie ein Bewegungsdrang, der zu ausgeprägten Schlafstörungen führen kann. Es kommt als idiopathisches RLS oder in Assoziation mit vielen internistischen und neurologischen Erkrankungen vor. Die typische Anamnese und ein unauffälliger neurologischer Untersuchungsbefund beim idiopathischen RLS ermöglichen rasch die Diagnosestellung. Zusätzliche laborchemische und/oder elektrophysiologische Untersuchungen sind notwendig, um assoziierte Erkrankungen zu erfassen. Hier spielen insbesondere der Ausschluss einer Polyneuropathie, einer Niereninsuffizienz und einer Eisenstoffwechselstörung eine Rolle. Eine Polysomnographie mit der Registrierung von assoziierten Schlafstörungen und den typischen periodischen Beinbewegungen (PLMS) kann die Diagnose in unklaren Fällen unterstützen. Die Therapie besteht in einer symptomatischen Behandlung mit Dopaminergika als Mittel der ersten Wahl.
Subject
Family Practice,Neurology (clinical)
Cited by
3 articles.
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