Affiliation:
1. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Klinikum rechts der Isar der TU München, München, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungMitarbeitende im Gesundheitswesen stellen eine wichtige Ressource in unserer Gesellschaft dar. Gerade in Zeiten einer Pandemie wird der Mangel an Beschäftigten in der sogenannten kritischen Infrastruktur wie beim Blick durch eine Lupe deutlich.Besonders in der Akut-, Notfall- und Intensivmedizin stellen die Mitarbeitenden mit Fokus auf berufsbedingte psychische und physische Störungen eine Hochrisikogruppe dar. Um den damit verbundenen direkten Impakt auf die Patientensicherheit nicht zu gefährden, ist es wichtig, genau diese Personengruppe in ihrer täglichen Arbeit bestmöglich zu unterstützen.Im Folgenden werden nicht nur die aktuell häufig verwendeten Begrifflichkeiten wie Resilienz im Sinne der Widerstandsfähigkeit oder das Kohärenzgefühl genauer beleuchtet, sondern auch Maßnahmen zur Steigerung und Erhaltung der persönlichen Resilienz beschrieben.Neben den 3 Säulen der Prävention (primär, sekundär und tertiär) und den damit verbundenen Möglichkeiten werden auch mögliche Folgen nach potenziell traumatischen und beruflich bedingten Belastungen erläutert und die Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von Traumafolgestörungen beschrieben. Am Beispiel der kollegialen Begleitung durch betrieblich ausgebildete Peers werden die ersten Maßnahmen und die theoretischen Grundlagen dahinter erklärt und bis zur Vermittlung in ein weiterführendes und potenziell behandelndes Netzwerk aufgezeigt.
Subject
Critical Care and Intensive Care Medicine,Emergency Medicine
Reference16 articles.
1. Peer-Support in der Akutmedizin;D Hinzmann;Anästh Intensivmed,2019
Cited by
2 articles.
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