Affiliation:
1. Klinikum Sindelfingen-Böblingen, Urologische Klinik Sindelfingen, Sindelfingen
2. Universitätsmedizin Mannheim, Klinik für Urologie, Mannheim
Abstract
ZusammenfassungDie Urolithiasis ist das Brot-und-Butter-Geschäft des Urologen. Kaum eine urologische Praxis oder Klinik kann auf die Therapie von Harnsteinen verzichten. Dieser Artikel stellt die Entwicklungen der letzten 50 Jahre auf dem Gebiet der Urolithiasis dar. In der bildgebenden Diagnostik hat sich die Computertomografie gegenüber der konventionellen Röntgenbildgebung durchgesetzt. Konservative Therapien wie die „medical expulsive therapy“ (MET) hatten sich etabliert, sind aber zuletzt wieder in die Diskussion geraten. Die größten Fortschritte hat in den letzten 50 Jahren sicherlich die interventionelle Therapie gezeigt. War in den 70er-Jahren noch die offene Steinchirurgie der Therapiestandard, so hat sich diese bis heute vollständig zu Minimal-Invasivität gewandelt. Die Entwicklung der perkutanen Nephrolithotomie (PCNL), dann der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und schließlich der Ureterrenoskopie (URS) ermöglichen heute individualisierte Therapiekonzepte, wobei die URS sicherlich das am häufigsten eingesetzte Verfahren ist. Wünschenswert sind die gleichen Fortschritte auf dem Gebiet der Steinmetabolik und -prävention, wo die diagnostischen Verfahren und Therapieempfehlungen keine wirkliche Entwicklung gezeigt haben.
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