Axillastaging nach neoadjuvanter Chemotherapie bei initial nodal positivem Mammakarzinom in Deutschland

Author:

Hartmann Steffi1,Kühn Thorsten2,Hauptmann Michael3,Stickeler Elmar4,Thill Marc5,Lux Michael P.6,Fröhlich Sarah1,Ruf Franziska7,Loibl Sibylle89,Blohmer Jens-Uwe10,Kolberg Hans-Christian11,Thiemann Elisabeth12,Weigel Michael13,Solbach Christine14,Kaltenecker Gabriele15,Paluchowski Peter16,Schrauder Michael G.17,Paepke Stefan18,Watermann Dirk19,Hahn Markus20,Hufnagel Maria21,Lefarth Jutta22,Untch Michael23,Banys-Paluchowski Maggie724,

Affiliation:

1. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Rostock, Rostock

2. Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum Esslingen, Esslingen

3. Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane, Neuruppin

4. Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Aachen, Aachen

5. Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie, AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS, Frankfurt am Main

6. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Frauenklinik St. Louise, Paderborn, St. Josefs-Krankenhaus, Salzkotten, St. Vincenz Krankenhaus GmbH, Paderborn

7. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Lübeck

8. German Breast Group Forschungs GmbH, Neu-Isenburg

9. Centrum für Hämatologie und Onkologie Bethanien, Frankfurt am Main

10. Gynäkologie mit Brustzentrum, Charité – Universitätsmedizin, Berlin

11. Marienhospital, Bottrop

12. Brustzentrum Osnabrück – Niels-Stensen-Kliniken, Osnabrück

13. Brustzentrum Schweinfurt-Mainfranken, Leopoldina-Krankenhaus, Schweinfurt

14. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universität Frankfurt, Brustzentrum, Frankfurt am Main

15. Frauenklinik, Städtisches Klinikum Karlsruhe, Karlsruhe

16. Regio Klinikum Pinneberg, Pinneberg

17. Klinikum Aschaffenburg-Alzenau, Aschaffenburg

18. Klinikum rechts der Isar, interdisziplinäres Brustzentrum, Technische Universität München, München

19. Evangelisches Diakoniekrankenhaus, Brustzentrum Südbaden, Freiburg im Breisgau

20. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Tübingen, Tübingen

21. Brustzentrum Sana Klinikum Lichtenberg, Berlin

22. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinikum Memmingen, Memmingen

23. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, interdisziplinäres Brustzentrum, HELIOS Klinikum Berlin Buch, Berlin

24. Medizinische Fakultät, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf

Abstract

Zusammenfassung Einleitung Das optimale axilläre Stagingverfahren für initial nodal positive MammakarzinompatientInnen nach neoadjuvanter Chemotherapie (NACT) ist bislang unklar. Die AXSANA-Studie wird mit dem Ziel durchgeführt, die verschiedenen operativen Stagingtechniken hinsichtlich ihres onkologischen Outcomes und der Lebensqualität prospektiv miteinander zu vergleichen. Über die aktuelle klinische Praxis in Deutschland ist wenig bekannt. Material und Methoden Die Daten der von Juni 2020 bis März 2022 an deutschen Studienzentren in die AXSANA-Studie aufgenommenen PatientInnen wurden analysiert. Ergebnisse Im Untersuchungszeitraum wurden 1135 PatientInnen an 143 Studienstandorten rekrutiert. Bei 22 % der PatientInnen fanden sich initial mehr als 3 suspekte Lymphknoten. In 64 % der Fälle wurde der Target-Lymphknoten (TLN) markiert. Dabei erfolgte die Markierung bei 83 % der PatientInnen mit Clips/Coils, bei je 8 % mit magnetischen Seeds oder Kohlenstoffsuspension und bei 1 % mit einem Radarmarker. Bei jeweils 48 % der PatientInnen wurde nach NACT eine Targeted Axillary Dissection (TAD) oder eine axilläre Lymphonodektomie (ALND) geplant, bei 2 % eine alleinige Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (SLNB). Klinisch wurde der Nodalstatus nach NACT in 65 % der Fälle als unauffällig beurteilt. Bei 65 % der Frauen wurde der histologische Lymphknotenstatus durch die Palpation und bei 69 % der PatientInnen durch die Sonografie korrekt erfasst. Schlussfolgerung An den deutschen AXSANA-Studienzentren werden derzeit die TAD und die ALND als häufigste operative Stagingverfahren nach NACT bei primär nodal positiven MammakarzinompatientInnen durchgeführt, wobei die Markierung des TLN vor NACT mit verschiedenen Markern erfolgt. Aufgrund der ungenügenden Genauigkeit der klinischen Beurteilung des axillären Lymphknotenstatus nach NACT sollte kritisch hinterfragt werden, ob eine Axilladissektion nach NACT auf der Grundlage einer alleinigen klinischen Bewertung des Nodalstatus erfolgen sollte.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Oncology

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