Abstract
ZusammenfassungAn insgesamt 100 Patienten einer phlebologischen Praxis sollten die Kriterien bei der sonographischen Diagnostik des Lymph- und Lipödems, auch in der Abgrenzung zum Phlebödem, weiterentwickelt werden. Dabei konnte gezeigt werden, dass zusätzlich zur spezifischen »Sonomorphologie« des Lip- und Lymphödems die Kompressionssonographie ein unterschiedliches Verhalten bei schmerzhaftem und nicht schmerzhaftem Lipödem aufweist. Voraussetzung ist eine exaktere Abgrenzung von Kutis und Subkutis mit einem neuen 13-MHz-Schallkopf. Das schmerzhafte Lipödem erlaubt eine Kompression des verdickten und homogen vermehrt echogenen Subkutanbereichs um nur maximal 10 bis 20%, wogegen beim nicht schmerzhaften Lipödem eine Kompression um bis zu ca. 50% möglich ist. Die für das Lymphödem typischen echolosen Spalten im Subkutanbereich zeigten keine Farbkodierung und erwiesen sich als ebenfalls nicht komprimierbar. Besonders wegen des geringen Zeitaufwands, der Nichtinvasivität des Verfahrens und der fehlenden Strahlenbelastung ist die sonographische Darstellung, Vermessung und Kompression des Subkutanbereichs an einer definierten Stelle des Unterschenkels zur Diagnose, objektiven Kontrolle des Verlaufs, Überprüfung der Wirkung von Therapiemaßnahmen und Zuordnung zur klinischen Symptomatik – letzteres speziell beim Lipödem – geeignet und der rein klinischen Untersuchung überlegen.
Subject
Cardiology and Cardiovascular Medicine
Cited by
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