Abstract
ZusammenfassungDirekte Antikoagulanzien hemmen Serinproteinasen des Gerinnungssystems entweder indirekt über Antithrombin oder Heparin-Kofaktor II oder binden direkt an die einzelnen Serinproteasen. Heparin, niedermolekulare Heparine, Fondaparinux und Idraparinux potenzieren nach Bindung an Antithrombin die Inhibierung einzelner Gerinnungsfaktoren. Hirudin, Argatroban und Melagatran hemmen unabhängig von Antithrombin direkt und reversibel Thrombin. Zum Nachweis des antikoagulanten Effektes stehen globale und spezifische Gerinnungsmethoden zur Verfügung. Neue Antikoagulanzien, insbesondere orale Faktor-Xa- und orale Thrombininhibitoren, sowie Antikörper gegen aktivierten Faktor VII, gentechnologisch hergestellter Tissue-Faktor Pathway-Inhibitor und andere Proteine werden als Antikoagulanzien oder als Substanzen mit nicht antikoagulanten Wirkungen (wie aktiviertes Protein C bei Sepsis) entwickelt. Neue Methoden werden zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie thromboembolischer Erkrankungen entwickelt.
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