Welche hämodynamische Bedeutung hat die Insuffizienz der V. femoralis und der V. poplitea?

Abstract

ZusammenfassungInsgesamt 14 Patienten mit chronischer Veneninsuffizienz Stadium I oder 0 nach Widmer und duplexsonographisch diagnostiziertem Reflux sowohl in der V. saphena parva als auch in der V. poplitea resp. V. femoralis wurden mittels Strain-gauge-Plethysmographie untersucht. Präoperativ wurde bei allen eine ausgeprägte venöse Zirkulationsstörung festgestellt. Es wurde die Parva-Krossektomie durchgeführt, und binnen einer Woche nach der Operation wurde die plethysmographische und duplexsonographische Untersuchung wiederholt. Es wurde kein Reflux mehr festgestellt, die Plethysmographie ergab normale Werte. Man kann den Schluß ziehen, daß die Insuffizienz der V. femoralis und V. poplitea (oberhalb der saphenopoplitealen Einmündung) zumindest bei den klinisch leichteren Graden einer chronischen Veneninsuffizienz hämodynamisch nicht wirksam ist.