Abstract
Zusammenfassung
Gegenstand und Ziel Im Rahmen einer überwachenden epidemiologischen Untersuchung wurde die Prävalenz der felinen Hyperthyreose in einer großstädtischen Population in Deutschland geschätzt. Material und Methode Aus der Klientel einer Kleintierpraxis wurden die Besitzer aller Katzen mit einem Mindestalter von acht Jahren zu einer Vorsorgeuntersuchung ihrer Tiere eingeladen. Diese umfasste die Erhebung anamnestischer Daten, eine klinische Untersuchung sowie eine Screening-Blutuntersuchung. Innerhalb von sechs Monaten gingen 105 Katzen in die Untersuchung ein. Ergebnisse Die Prävalenz der Hyperthyreose für mindestens acht Jahre alte Katzen konnte in dieser Stichprobe auf 11,4% (95%-Konfidenzintervall: ± 6) geschätzt werden. Bei den hier diagnostizierten Fällen ergab sich ein Mindestalter der Patienten von 13 Jahren (Mittelwert: 15 Jahre), was die Bedeutung der felinen Hyperthyreose als im Alter vorkommende Krankheit belegt. Mit der Eingrenzung der Zielgruppe auf ein Mindestalter von 13 Jahren stieg die geschätzte Prävalenz der felinen Hyperthyreose für die Studienpopulation auf 25% (95%-Konfidenzintervall: ± 12). Schlussfolgerung und klinische Relevanz Die feline Hyperthyreose kommt auch in Deutschland bei älteren Katzen häufig vor und bedarf differenzialdiagnostisch einer erhöhten Aufmerksamkeit.
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