Affiliation:
1. Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und
Präventivmedizin, Medizinische Fakultät Mannheim,
Universität Heidelberg, Mannheim
Abstract
Zusammenfassung
Ziel der Studie Studierende sind in den letzten Jahren immer mehr in den
Fokus von Prävention und gesundheitswissenschaftlicher Forschung
gerückt. Allerdings werden sie meist als homogene Gruppe wahrgenommen.
Ziel des vorliegenden Beitrags war es, zu prüfen, ob in der Gruppe
Studierender gesundheitliche Ungleichheit existiert.
Methodik Zur Beantwortung der Frage wurde ein bundesweiter
Studierendensurvey, die sogenannte NuPhA-Studie, herangezogen (n=689,
69,5% weiblich, Altersdurchschnitt: 22,69 Jahre).
Ergebnisse und Schlussfolgerung Tatsächlich zeigten sich
Zusammenhänge zwischen sozioökonomischen Indikatoren und
Gesundheit sowie Gesundheitsverhalten. Beispielsweise war die
Studienfinanzierung über ein Stipendium mit einer besseren allgemeinen,
psychischen und physischen Gesundheit verbunden. Insbesondere der subjektive
Sozialstatus war positiv mit einer besseren allgemeinen, psychischen und
körperlichen Gesundheit sowie einer höheren
Sportaktivität verknüpft. Die Ergebnisse sprechen für
ein Vorliegen von gesundheitlicher Ungleichheit in der zunächst homogen
erscheinenden Gruppe Studierender. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer
differenzierten Betrachtung der Gruppe Studierender und die Wichtigkeit,
gesundheitliche Ungleichheit unter Studierenden tiefergehend zu untersuchen, zu
erklären und schließlich zu reduzieren.
Funder
Danone Ernährung für Gesundheit e.V. gefördert
Subject
Public Health, Environmental and Occupational Health
Cited by
15 articles.
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