Affiliation:
1. Fachschwerpunkts für Plastische, Rekonstruktive und
Ästhetische Chirurgie, Klinikum Wels – Grieskirchen GmbH, Wels,
Austria
Abstract
Sehr geehrte Herausgebermit großem Interesse haben wir die Arbeit „Knochenrekonstruktion an
der oberen Extremität mittels eines freien vaskularisierten
Knochentransplantates aus dem medialen Femurkondyl ohne Berücksichtigung des
Skaphoids“ gelesen 1. Die Arbeit
unterstreicht wichtige Aspekte in Bezug auf die Überlegenheit der Verwendung
von vaskularisierten Knochentransplantaten, auch bei kleinen Defekten,
gegenüber der herkömmlichen Spongiosaplastik oder nicht
vaskularisierten Transplantaten. Bei Defekten mit schlecht vaskularisierter Umgebung
ist der Erhalt der Länge, des Alignments/Rotation sowie die
Verbesserung der Durchblutung essentiell. Das Transplantat sollte dazu
möglichst „pressfit“ eingebracht werden. Dazu braucht es ein
Knochentransplantat mit entsprechender Größe um die Durchblutung
ausreichend wiederherzustellen. Der freie medialen Femurkondyl rekonstruiert die
Gefäßsituation und begünstigt die Knochenheilung in
Pseudarthrosen und Defekten. Beide Aufgaben erfüllt er mit
Überlegenheit zu nicht vaskularisierten Varianten.
Subject
Orthopedics and Sports Medicine,Surgery