Affiliation:
1. Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt am Main
Abstract
ZusammenfassungDie Radiofrequenzablation ist ein effektives Verfahren, um benigne Schilddrüsenknoten bis zu einem Volumen von etwa 100 ml zu behandeln. Sie ist gut verträglich und kommt zurzeit − zusammen mit der Echopulstherapie − in Deutschland am häufigsten zur lokalen Therapie benigner Schilddrüsenknoten zum Einsatz. Insgesamt ist eine Volumenreduktion von etwa 50–70 % zu erwarten, bei zystischen Knoten und Mixed-pattern-Läsionen etwas mehr als bei soliden Knoten. Anfangsvolumen, Struktur und Echogenität sind wichtige Parameter, welche die Effektivität beeinflussen. Es kommen bipolare und monopolare Verfahren zum Einsatz − die Auswahl des jeweiligen Verfahrens hängt v. a. von der persönlichen Präferenz des Behandelnden ab. Bei größeren Knoten wird eher die bipolare Technik angewendet. Gekühlte Systeme sind – insbesondere bei größeren Sonden – in jedem Fall vorzuziehen. Gravierendere Nebenwirkungen sind selten (< 1 %) und meist nur transient.
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Cited by
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