Affiliation:
1. Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen
2. Rehazentrum Oberharz, Clausthal-Zellerfeld
3. Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
Abstract
ZusammenfassungFragestellungZiel der Studie ist die Ermittlung der Faktorenstruktur der Readiness for Return to Work Scale (RRTW) sowie die Überprüfung ihrer Gütekriterien für Patienten in der psychosomatischen Rehabilitation in Deutschland. Die RRTW misst die Motivation, ins Erwerbsleben zurückzukehren bzw. im Erwerbsleben zu bleiben. Material und MethodenAn einer Stichprobe von n=152 arbeitsfähigen und n=145 arbeitsunfähigen Patienten der psychosomatischen Rehabilitation wurden Faktorenstruktur, Itemgüte sowie externe Validität überprüft.ErgebnisseFür arbeitsfähige Patienten wurden die Faktoren „Handlungserprobung“ und „Aufrechterhaltung“ gefunden, die 59,2% der Varianz erklärten, sowie für arbeitsunfähige Patienten die Faktoren „Absichtslosigkeit“, „Absichtsbildung“ und „Vorbereitung“ (56,7%). Die internen Konsistenzen lagen zwischen Cronbachs α=0,72 und α=0,81. Die Itemgüte war zufriedenstellend. Pearson-Korrelationen zeigten höhere Zusammenhänge mit konstruktnahen Fragebögen als mit Symptomfragebögen in die zu erwartenden Richtungen.DiskussionEine Kulturgebundenheit der RRTW ist zu diskutieren. Die gefundene Faktorenstruktur sollte mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse geprüft werden. SchlussfolgerungenDie deutsche Version der RRTW ermöglicht eine ökonomische Erfassung der Motivation zur Rückkehr ins Erwerbsleben. Aus der Einteilung in Motivationsstadien lassen sich klinische Implikationen ableiten.
Subject
Rehabilitation,Physical Therapy, Sports Therapy and Rehabilitation
Cited by
7 articles.
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