Affiliation:
1. Augenklinik, Universitätsspital Basel, Schweiz
Abstract
ZusammenfassungDieser Review-Artikel fokussiert sich auf verschiedene Aspekte der Endothelinrollen bei einem Glaukom; auf die Beteiligung von Endothelin bei anderen, vor allem vaskulären okulären Erkrankungen wird in diesem Artikel nicht im Detail eingegangen. Endothelin ist ein ubiquitäres Molekül, das in praktisch allen okulären Geweben vorhanden ist. Seine primäre physiologische Rolle ist die Steuerung des Gefäßdurchmessers und somit die Regulierung der Gewebedurchblutung. Sowohl die Sekretion als auch die Effekte des Endothelins finden lokal statt; ein Teil des Endothelins gelangt zwar in die systemische Zirkulation, jedoch ist dieser Teil variabel. Somit ist die Messung des Plasmaendothelinspiegels im venösen Blut nicht ideal für die Einschätzung der Endothelinfunktion, sowohl bei einzelnen Patienten als auch in Studienkohorten. Im Kontext der Glaukompathogenese lassen sich die wichtigsten Funktionen des Endothelins im Auge in Regulation des Augeninnendruckes, Regulation der Durchblutung und Aktivierung der Gliazellen/Astrozyten im hinteren Segment, in der Netzhaut und im Sehnerv einteilen. Bei so einem breiten Spektrum der Funktionen, die direkt bei der Pathogenese des Glaukoms involviert sind, liegt es auf der Hand, dass künftige therapeutische Ansätze beim Glaukom eine pharmakologische Modulation des Endothelins beinhalten sollten. Zu diesem Zweck ist derzeit die entsprechende Anwendung der zur Verfügung stehenden Endothelinantagonisten durch ihr ungünstiges Nebenwirkungsprofil beeinträchtigt.
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