Affiliation:
1. Bereich Arbeitsmedizin, Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg
Abstract
Zusammenfassung
Ziel Ziel der Studie war es, den Einfluss von Geschlecht und Alter auf die photopische Kontrastempfindlichkeit sowie das Dämmerungssehen, insbesondere im Hinblick auf die Fahrerlaubnisverordnung (FeV), mit unterschiedlichen Verfahren zu untersuchen.
Methodik An der Studie nahmen 134 freiwillige augengesunde Probanden (53 Männer, 81 Frauen) mit gutem Visus im Alter von 18 – 76 Jahren teil. Die Probanden wurden in 2 Altersgruppen eingeteilt (AG I < 45 Jahre, AG II ≥ 45 Jahre). Die Prüfung des Dämmerungssehens erfolgte mit dem Mesotest II. Die photopische Kontrastempfindlichkeit wurde mit den Einblickgeräten Optovist und Rodatest 302 sowie mit der VISTECH-Tafel und den Mars-Tafeln bei standardisierter Beleuchtung erfasst.
Ergebnisse Es wurden keine Geschlechterunterschiede gefunden. Bei Verwendung altersangepasster Grenzwerte entsprechend den jeweiligen Herstellerangaben wurden keine Unterschiede zwischen den Altersgruppen gefunden bei Testung mit dem Rodatest-Gerät und den Mars-Tafeln. Bei allen anderen Testverfahren schnitten die Jüngeren signifikant besser ab.
Schlussfolgerungen Je nach Verfahren gelten altersabhängige Bestehenskriterien. Hinsichtlich der Fahrsicherheit der Verkehrsteilnehmer sollte jedoch altersunabhängig auf ein ausreichendes Kontrast- oder Dämmerungssehen geachtet werden. Insofern ist zu überlegen, ob altersabhängige Grenzwerte weiterhin Bestand haben sollten.
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