Affiliation:
1. Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt am Main
2. medicos-AufSchalke, Department Kompetenzzentrum Tanzmedizin, Gelsenkirchen
Abstract
ZusammenfassungDas Training mit Spitzenschuhen ist ein fester Bestandteil des klassischen und neoklassischen Tanzes, im professionellen Ausbildungs- sowie im ambitionierten Hobbytanzbereich. Der vor über 100 Jahren entwickelte – und seither nicht grundlegend veränderte dafür notwendige Spitzenschuh – ist hochspezifisch und ein Kompromiss zwischen Ästhetik, Funktion, Sicherheit und Gesundheit. Vor jedem Trainingsbeginn sollte daher eine Überprüfung der Eignung stehen. Mit dieser Fragestellung werden regelmäßig auf dem Gebiet der Medizin tätige Fachkräfte konfrontiert. Für eine Spitzentanz-Eignung (SST) müssen besondere anatomische, sich an der Tanztechnik orientierende allgemeine konditionelle und koordinative sowie spezifische tanztechnische Voraussetzungen erfüllt sein, um sowohl das akute Verletzungsrisiko als auch die Entstehung langfristiger Schäden möglichst gering zu halten. Dafür stehen neben einer (Trainings-)Anamnese mittlerweile verschiedene Testverfahren zur Verfügung, die im Verlauf einer Beratung eine zuverlässige Entscheidung für oder gegen den Spitzentanz ermöglichen. Unter Berücksichtigung der Zielgruppen professioneller Bühnentanz und Hobbytanz liefert dieser Beitrag Grundlagen und strukturierte Handlungsempfehlungen für Spitzentanz-Tauglichkeitsuntersuchungen (SST-TEST).
Subject
Orthopedics and Sports Medicine
Cited by
4 articles.
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