Affiliation:
1. Augenklinik, UniversitätsSpital Zürich, Schweiz
Abstract
ZusammenfassungDie einzige Therapie des Glaukoms, für die es eine ausreichende Evidenz gibt, ist die Senkung des Augendrucks. Die Augendrucksenkung kann durch eine Verbesserung des Abflusses oder eine Verringerung der Kammerwasserproduktion erzielt werden. Chirurgisch kann eine Verringerung der Kammerwasserproduktion durch zyklodestruktive Verfahren erreicht werden. Dieser Artikel soll eine kurze Zusammenfassung über die verschiedenen zyklodestruktiven Verfahren geben. Die Effektivität der Zyklophotokoagulation ist hinreichend belegt. Durch Anpassung der Laserprotokolle hat sich das Risikoprofil reduzieren lassen. Die in frühen Studien beschriebenen gravierenden Komplikationen bis hin zu Visusverlust sind selten geworden. Das Indikationsspektrum der Zyklophotokoagulation hat sich von End-Stage-Glaukomen bis zu Glaukomen mit gutem Visus erweitert. Selbst der Einsatz zyklodestruktiver Verfahren bei pädiatrischen Glaukomen hat an Akzeptanz gewonnen. Eine vielversprechende nächste Generation mikrogepulster Diodenlaser könnte bei gleicher Wirksamkeit das Risikoprofil noch weiter reduzieren. Die Nichtunterlegenheit der Mikropulszyklophotokoagulation gegenüber den etablierten Verfahren wurde in ersten Studien unter Beweis gestellt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt fehlen noch Langzeitstudien bezüglich Effektivität und Nebenwirkungsprofil sowie ein standardisiertes Laserprotokoll.
Cited by
3 articles.
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