Affiliation:
1. Charité – Universitätsmedizin Berlin, Med. Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie Campus Benjamin Franklin, Berlin
2. Charité – Universitätsmedizin Berlin, Charité Comprehensive Cancer Center, Berlin
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund Ein Qualitätsmerkmal von integrierter Palliativversorgung in der Onkologie ist die Förderung der Lebensqualität bei Angehörigen von Tumorpatienten. Die Förderung der Selbstwirksamkeit (SW) durch das Behandlerteam ist ein möglicher Ansatzpunkt. Ziel dieser qualitativen Studie ist es, Hinweise zur Förderung der SW zu identifizieren.
Methodik Zwei Fokusgruppen mit je vier Angehörigen wurden anhand der allgemeinen SW, erhoben mittels Skala von Schwarzer und Jerusalem 1, gebildet. Die Auswertung erfolgte mittels modifizierter Grounded Theory nach Strauss und Corbin 2.
Ergebnisse Die Analyse ergab Ungewissheit als zentralen Belastungsfaktor. Als wesentliche Anforderungsbereiche wurden 1) Ungewissheit aushalten, 2) Interaktion mit Ärzten, 3) Instrumentelle Unterstützung geben und 4) Umstrukturierung des eigenen Lebens identifiziert.
Schlussfolgerung Zur Förderung der SW von Angehörigen ist v. a. Unterstützung bei der Bewältigung von Ungewissheiten notwendig. Dies kann über eine aktive Einbindung in die Behandlung erfolgen. Ein personalisierter Ansatz, orientiert an der individuellen Lebenssituation, sowie Screenings zu Bedürfnissen und Ressourcen sind notwendig.
Cited by
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