Affiliation:
1. Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Bonn
2. Medizinische Klinik III für Hämatologie-Onkologie, Universitätsklinikum Bonn
Abstract
ZusammenfassungMaligne Neoplasien sind in Deutschland nach den kardiovaskulären Erkrankungen weiterhin die zweithäufigste Todesursache. Obwohl sich die 5-Jahres-Überlebensraten der meisten malignen Tumoren in Deutschland in den letzten 30 Jahren signifikant verbessert haben, gilt eine ossäre Metastasierung mit wenigen Ausnahmen weiterhin als Zeichen der Inkurabilität. Neben den seltenen primären Knochentumoren macht die Behandlung von ossären Absiedlungen von Karzinomen einen großen Teil der tumororthopädischen Tätigkeit aus, die zudem eine enge interdisziplinäre Abstimmung mit der inneren Medizin, Radiologie und der entsprechenden Fachdisziplin der zugrunde liegenden Entität erfordert. Durch die Fortschritte in der onkologischen Therapie des Primärtumors wird z. T. ein sehr langes Überleben erreicht, sodass das Management von SRE („skeletal related events“) auch bei palliativen Situationen an Relevanz gewinnt. Die vorliegende Übersichtsarbeit geht in ihrem 1. Teil auf der Grundlage einer aktuellen selektiven Literaturübersicht auf die zuvor erwähnten pathophysiologischen Zusammenhänge der ossären Metastasierung ein und stellt im Folgenden einzelne Diagnostika und deren Relevanz dar.
Subject
Orthopedics and Sports Medicine,Surgery
Cited by
4 articles.
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