Affiliation:
1. Augenklinik, Kantonsspital St. Gallen, Schweiz
2. Augenklinik Universitätsspital Zürich, Universität Zürich, Schweiz
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund Evaluation einer neuen Methode zur Bestimmung der Zyklofusionskompetenz.
Patienten und Methoden Die maximale In- und Exzyklofusionskompetenz wurde bei 20 Normalprobanden (15 w, 5 m, mittleres Alter 36 ± 9,9 Jahre) gemessen. Den Probanden wurden zufallsgeneriert Landolt-Ringe als nur binokular sichtbare, simultane Stimuli in Form dynamischer Random-Dot-Stereogramme auf einem 3-D-Monitor präsentiert. Mithilfe einer Shutterbrille erfolgte die seitengetrennte, 3-dimensionale Stimulation für das rechte und das linke Auge. Die gegensinnige Rotation der Stimuli erfolgte in 0,5°-Schritten. Bei 10 Probanden wurde die Messung wiederholt, um die Reproduzierbarkeit zu bestimmen.
Ergebnisse Die Inzyklofusionsbreite lag zwischen 2,5° und 6°, die Exzyklofusionsbreite zwischen 3° und 5,5°. Die mittlere Inzyklofusionskompetenz betrug 3,71° (SD 0,82). Die mittlere Exzyklofusionskompetenz betrug 4,24° (SD 0,73). Die wiederholten Messungen der In- und Exzyklofusionskompetenz bei der gleichen Person wichen durchschnittlich um ca. 0,5° voneinander ab (0,55° bei Inzyklofusion, 0,45° bei Exzyklofusion).
Schlussfolgerung Die Verwendung dynamischer 3-D-Random-Dot-Stereogramme ermöglicht eine zuverlässige und gut reproduzierbare Bestimmung der Zyklofusion. Die ermittelten Zyklofusionskompetenzen lagen über den Literaturangaben für dissoziierende 2-D-Messtechniken.
Cited by
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