Affiliation:
1. Klinik für Dermatologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
2. Universitätshautklinik Göttingen
Abstract
ZusammenfassungBasierend auf einer Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung meist aus dem UV-Bereich mit einem Photosensibilisator kann eine photoallergische oder eine phototoxische Dermatitis ausgelöst werden. Unter dem Begriff „Photosensibilisatoren“ werden sowohl synthetisch hergestellte als auch natürlich vorkommende Substanzen verstanden, die nach vorheriger Exposition mit Strahlung meist aus dem UV-A-Bereich auf der Haut phototoxische oder photoallergische Reaktionen hervorrufen können. Im Allgemeinen werden phototoxische Reaktionen sehr viel häufiger beobachtet als photoallergische Dermatitiden. Zum Nachweis derartiger Photosensibilisatoren dient eine belichtete Variante des herkömmlichen Epikutan-Tests, der sog. Photopatch-Test. Bei einem vermutlich falsch negativen Photopatch-Test-Befund können darüber hinaus der Photoprick-, Photoscratch- oder der belichtete Intrakutan-Test herangezogen werden. Ist jedoch erst ein Metabolit einer Testsubstanz der eigentliche Photosensibilisator, dann kommt noch die systemische Photoprovokation als Nachweisverfahren infrage. Da im Einzelfall phototoxische von photoallergischen Testreaktionen klinisch nur schwer abzugrenzen sind, können typische Reaktionsmuster, die im Rahmen von sehr umfangreichen Studien eruiert wurden, bei der Differenzierung zwischen phototoxischen und photoallergischen Dermatitiden hilfreich sein.
Cited by
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