Affiliation:
1. Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Marburg, Zentrum für Transfusionsmedizin und Hämotherapie
Abstract
ZusammenfassungErgebnisse der immunhämatologischen Diagnostik stehen nicht immer in Einklang mit der klinischen Situation. Insbesondere bei der fetomaternalen Inkompatibilität, die zur hämolytischen Erkrankung des Fetus und Neugeborenen führen kann, ist eine Risikoabschätzung wichtig, um unnötige invasive Maßnahmen zu vermeiden. Hier hat sich die Antikörpertitration nach Antikörperspezifizierung durchgesetzt. Zu Methodik, Qualitätskontrollen und Interpretation gibt es keine differenzierten Handlungsempfehlungen in der Hämotherapie-Richtlinie der Bundesärztekammer. Wir stellen daher unsere Methodik vor und diskutieren die Vor- und Nachteile.