Revaskularisation vor Defektdeckung – essenzielle Schnittstelle zwischen plastischer Chirurgie und Gefäßchirurgie

Author:

Meyer Alexander12,Rother Ulrich34,Thamm Oliver C56

Affiliation:

1. Klinik für Gefäßchirurgie, HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Berlin, Deutschland

2. MSB Medical School Berlin, Berlin, Deutschland

3. Gefäßchirurgische Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen, Deutschland

4. Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen, Deutschland

5. Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Berlin, Deutschland

6. Universität Witten-Herdecke, Witten, Deutschland

Abstract

ZusammenfassungKomplexe, ischämische Wunden im Bereich der unteren Extremität mit freiliegenden tiefen Strukturen stellen große Herausforderungen an die behandelnden Fachdisziplinen dar. Als Alternative zur Majoramputation ergibt sich für ausgewählte Patienten die Möglichkeit eines kombinierten Verfahrens mittels arterieller Rekonstruktion und nachfolgender mikrochirurgischer Defektdeckung durch eine freie Lappentransplantation. Als arterielle Rekonstruktionsverfahren stehen endovaskuläre oder offen chirurgische Verfahren wie Bypassrekonstruktion oder Implantation eines arteriovenösen Loops als Vorbereitung für die Defektdeckung zur Verfügung. Ziel der arteriellen Rekonstruktion ist die Schaffung einer ausreichenden Perfusion zur Defektdeckung an der Extremität sowie die Schaffung von Anschlussgefäßen für die Lappentransplantation. Die Auswahl des Lappens richtet sich u. a. nach der Größe und Ausdehnung des Defektes sowie nach dem Vorhandensein einer Osteomyelitis. Dies kann ein- oder zweizeitig erfolgen. In Zentren ist dieses kombinierte Vorgehen als sichere Methode etabliert. Die Mikroperfusionsanalyse des Gewebes mittels Indocyaningrün erhöht nochmals die Sicherheit des Verfahrens und kann Perfusionsdefizite aufzeigen. Das kombinierte Verfahren mittels arterieller Rekonstruktion und freiem Gewebetransfer liefert gute Langzeitergebnisse im Hinblick auf amputationsfreies Überleben und postoperative Mobilität. Wichtig für die Indikationsstellung ist eine korrekte Patientenselektion unter Berücksichtigung der Kontraindikationen. Dieses Verfahren sollte für alle mobilen Patienten mit komplexen Weichteildefekten vor einer Majoramputation evaluiert werden.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Surgery

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