Affiliation:
1. Medizinische Klinik II – Nephrologie und Dialyse, St. Joseph-Krankenhaus Berlin, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungSeit Einführung der kontrastmittelverstärkten Bildgebung vor mehr als 90 Jahren hat diese sowohl in diagnostischer als auch in therapeutisch-interventioneller Hinsicht einen beispiellosen Siegeszug hingelegt. Gleichzeitig wurde die Kontrastmittelexposition seit Ende der 1970er-Jahre zunehmend für akutes Nierenversagen – insbesondere von hospitalisierten Patienten – verantwortlich gemacht. In der Folge gab es eine Vielzahl von Untersuchungen zur Toxizität unterschiedlicher Kontrastmittel sowie zur Nephroprotektion mit verschiedenen Methoden und Substanzen. Neue Untersuchungen lassen sowohl die Toxizität für die Nieren als auch die bislang eingesetzten Methoden zur Nephroprotektion in einem anderen Licht erscheinen, sodass sich eine deutliche Trendwende in der Anwendung von Kontrastmitteln abzeichnet. Der folgende Artikel fasst prägnant die letzten Entwicklungen auf beiden Gebieten zusammen und gibt Empfehlungen für die Praxis im Umgang mit kontrastmittelverstärkter Bildgebung – insbesondere für nierenkranke Patienten mit bereits reduzierter glomerulärer Filtrationsrate.
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