Affiliation:
1. Deutsche Stimmklinik, Hamburg
2. Klinik und Poliklinik für Hör-, Stimm- und Sprachheilkunde, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg
Abstract
ZusammenfassungMit photoangiolytischen Lasern wie dem KTP (Kalium-Titanyl-Phosphat, 532 nm Wellenlänge) -Laser oder dem neuen „blauen“ Laser (445 nm Wellenlänge) können kleinste Gefäße innerhalb der Stimmlippen unter Schonung des darüberliegenden Epithels und der Lamina propria verödet werden. Dadurch kann jetzt noch besser der Forderung Rechnung getragen werden, bei der effektiven Behandlung von pathologischen Gewebeveränderungen, wie bspw. bei Papillomen, Ödemen, Polypen, Leukoplakien, Dysplasien und ektatischen Blutgefäßen, gleichzeitig die physiologische Schwingungsfähigkeit der Stimmlippe zu bewahren. Da das Laserlicht durch feinste Glasfasern in den Kehlkopf geleitet werden kann, sind schmerzfreie Eingriffe im Behandlungsstuhl mit indirekt transnasal eingeführten flexiblen Optiken (mit Arbeitskanal) wie auch Operationen in Vollnarkose während einer Mikrolaryngoskopie möglich. Ein neuer sog. „blauer“ Laser ermöglicht zusätzlich neben der Koagulation auch das Schneiden von Gewebe, dann meist in Mikrolaryngoskopie.
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