Affiliation:
1. Klinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Münster
2. Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Münster
Abstract
ZusammenfassungDas follikuläre Lymphom ist das zweithäufigste Lymphom der westlichen Welt und beinhaltet im Regelfall insbesondere in den lokalisierten Stadien auch eine (18F-FDG) PET-CT im Rahmen des Stagings. Die Einteilung nach Ann-Arbor bzw. der modifizierten Lugano-Klassifikation ermöglicht eine Einschätzung über das weitere Therapievorgehen als auch über die Prognose. Der PET-CT kommt hier eine bedeutende Rolle zu, indem sie die bildgebende Sensitivität im Vergleich zur konventionellen CT weiter stark erhöhen kann. Verschiedene Parameter dienen bei der PET-CT zur Interpretation der Befunde, wobei insbesondere der SUVmax hier eine wichtige Rolle spielt. Weitere Parameter wie metabolisches Tumorvolumen (MTV) oder Total Lesion Glycolysis (TLG) sind Gegenstand der aktuellen Forschung. Für die Strahlentherapie spielt die PET-CT eine bedeutende Rolle, da sie eine noch präzisere Erfassung des metabolisch aktiven Lymphoms ermöglichen kann. Hierdurch können Zielvolumina weiter verkleinert und so umliegende Gewebe geschont werden. Zudem wird durch die PET-CT auch die initiale Stadieneinteilung präziser und damit einhergehend auch die Prognose bzw. das Therapie-Outcome besser abschätzbar. Im Bereich der Diagnostik und Therapiesteuerung der Hodgkin-Lymphomerkrankung ist die PET-CT schon länger unverzichtbar geworden. Mit der in den letzten Jahren steigenden Verfügbarkeit ist die PET-CT heute ein immer wichtiger werdender Bestandteil sowohl in der Primärdiagnostik als auch in der Rezidivsituation bei Patienten mit follikulärem Lymphom und findet zunehmend Eingang in die aktuellen Leitlinienempfehlungen für die Non-Hodgkin Lymphome (NHL).
Cited by
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