Affiliation:
1. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Ludwig-Maximilians-Universität, München
2. Klinikum Fürstenfeldbruck
Abstract
Zusammenfassung
Ziel der Studie Entwicklung eines gendersensitiven Depressionsscreenings (GSDS), mit dem depressionsgefährdete Männer besser identifiziert werden können.
Methodik Das GSDS wurde an einer Stichprobe von Studierenden (n = 1020) evaluiert. Als Außenkriterien dienten die Kurzform der Allgemeinen Depressionsskala (ADS-K) sowie die deutsche Version der Male Role Norms Scale (MRNS) zur Erfassung normativer Maskulinität.
Ergebnisse Explorative Faktorenanalysen ergaben eine 6-Faktoren-Struktur. Die Faktoren Stresswahrnehmung, depressive Symptome, Aggressivität und emotionale Kontrolle erwiesen sich als relativ gleichwertig. Sensitivität (86 %) und Spezifität (78 %) sprechen für eine gute diskriminatorische Validität. Im Vergleich zum ADS-K konnten mit dem GSDS-26 mehr Risikofälle bei den Männern identifiziert werden.
Schlussfolgerung Mit dem GSDS-26 liegt ein multidimensionales gendersensitives Depressionsscreening vor, das nach weiterer Validierung für den routinemäßigen Einsatz geeignet sein könnte.
Subject
Psychiatry and Mental health
Cited by
22 articles.
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