Retrospektive Querschnittsstudie von bundesweiten Arzneiverordnungsdaten und vertragsärztlichen Abrechnungsdaten von Morbus Wilson

Author:

Janka Simone-Svea1,Bätzing Jörg2,Laux Gunter1,Holstiege Jakob2,Wahler Steffen3,Merle Uta4,Mehrabi Arianeb5,Mohr Isabelle4,Weiss Karl Heinz4,Mieth Markus5

Affiliation:

1. Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, Germany

2. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin, Germany

3. Institut für Molekulare Muskuloskelettale Forschung, Klinikum der Universität München, Germany

4. Medizinische Klinik IV, Klinik für Gastroenterologie, Infektionskrankheiten, Vergiftungen, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, Germany

5. Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg, Heidelberg, Germany

Abstract

Zusammenfassung Einführung In diesem Beitrag wird die Prävalenz der Erkrankung „Morbus Wilson“ in Deutschland auf der Grundlage von bundesweiten Arzneiverordnungsdaten und vertragsärztlichen Abrechnungsdaten ermittelt und in ein Verhältnis zu der in Deutschland ermittelten Verordnungshäufigkeit gesetzt. Methodik Für die deskriptive Darstellung der Abrechnungsdaten wird die Datenbank des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) genutzt. Weiterhin liegen Daten des Statistischen Bundesamts über die stationäre Behandlung vor. Ergebnisse Auffällig ist die Differenz zwischen den Prävalenzen der therapierten Patienten und der ermittelten gesicherten Diagnosen. Die Prävalenz insgesamt steigt. Die ermittelte Inzidenz und die Betrachtung der Dynamik der Patientenpopulation könnten möglicherweise auf eine hohe Fehldiagnostikrate im ersten Erkrankungsjahr schließen lassen. Nach Datenlage ist die hepatische Verlaufsform die häufigere diagnostizierte Verlaufsform. Die humangenetische Diagnose steigt im Durchschnitt am deutlichsten an. Schlagwörter Morbus Wilson, Prävalenz, Inzidenz, Trientine, Trientintetrahydrochlorid, D-Penicillamin, Zinkacetat, Zink

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Gastroenterology

Reference19 articles.

1. Diagnosis and phenotypic classification of Wilson disease 1;P Ferenci,2003

2. Wilson disease in septuagenarian siblings: raising the bar for diagnosis;A Ala,2005

3. Wilson’s disease and other neurological copper disorders;O Bandmann,2015

4. Wilson disease;A Członkowska;Nat Rev Dis Primers,2018

5. Assignment of the gene for Wilson disease to chromosome 13: linkage to the esterase D locus;M Frydman;J Proceedings of the National Academy of Sciences,1985

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