Implantatassoziierte Pseudarthrosen – wie kann man sie vermeiden?
-
Published:2019-11
Issue:03
Volume:35
Page:241-251
-
ISSN:0178-1715
-
Container-title:OP-JOURNAL
-
language:de
-
Short-container-title:OP-JOURNAL
Author:
Bühren Volker,Hackl Simon,Augat Peter
Abstract
ZusammenfassungFür den Erfolg der Knochenbruchheilung spielt die Wahl und Anwendung des Implantats für die Osteosynthese eine entscheidende Rolle. Begünstigende Faktoren für die Entwicklung von Pseudarthrosen sind Fehlstellungen und Instabilitäten, aber auch Infektionen des Implantatlagers. Bei der Auswahl des Implantats sind Lokalisation und Ausmaß der Fraktur sowie die vom Hersteller zugelassenen Indikationen bestimmende Faktoren. Für Gelenkbrüche einerseits und Schaftfrakturen andererseits lassen sich etablierte Prinzipien für Reposition und Fixation definieren. Ein Versagen des Implantats entsteht in der Regel durch Überlastung wegen verbliebener Fehlstellung und bei ausbleibender Frakturheilung, aber auch nach direkten Schädigungen der Metallstruktur zum Beispiel durch Anbohren oder durch mehrfaches Überbiegen. Eine besondere Rolle spielen klinisch offensichtliche wie auch schlummernde Infekte des Implantatlagers. Präventive Maßnahmen zur Verhinderung der Entstehung einer Pseudarthrose müssen im Sinne einer Prozessanalyse alle möglichen implantatbedingten Faktoren konsequent berücksichtigen.
Publisher
Georg Thieme Verlag KG
Subject
General Earth and Planetary Sciences
Cited by
2 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献