Affiliation:
1. Technische Hochschule Rosenheim
2. Kinderklinik Dritter Orden Passau
3. AOK Bayern
4. Ludwig-Maximilians-Universität München
Abstract
Zusammenfassung
Zielsetzung Mithilfe familienintegrierender Behandlungspfade konnte
bereits mehrfach eine Reduktion der initialen Krankenhausverweildauer
nachgewiesen werden. Wie sich dies auf die Ausgaben der Kostenträger
auswirkt, blieb bisher unklar.
Methodik Um das Einsparungspotenzial durch eine Verkürzung der
Verweildauer zu veranschaulichen, wurden eine grobe Hochrechnung und eine
Budget-Impact-Analyse durchgeführt.
Ergebnisse Basierend auf den Ergebnissen eines Modellvorhabens konnte die
durchschnittliche Verweildauerreduktion von einer Woche jährliche
Kosteneinsparungen von rund 60 Millionen € bewirken.
Schlussfolgerung Selbst wenn weitere Einsparungspotenziale wie indirekte
Kosteneinsparungen durch die Prävention psychischer Belastungen der
Eltern nicht einkalkuliert werden, hat der Einbezug der Familien in die
Versorgung Frühgeborener ein weitreichendes Potenzial für
Kostenträger.