Affiliation:
1. Abteilung für Angiologie, Department für Kardiologie und Angiologie, Universitätsklinikum Münster
Abstract
Was ist neu?
Morbidität der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit Die Mehrheit der Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) ist asymptomatisch. Bundesweite Analysen belegen einen überproportionalen Anstieg der pAVK, insbesondere des Anteils der Patienten mit einer schweren Form der pAVK, der sogenannten chronisch-kritischen Ischämie.
Trends hinsichtlich Risikofaktoren und Komorbiditäten, Amputation und Letalität Systematische Analysen zeigen, dass die Rate an Komorbiditäten und kardiovaskulären Risikofaktoren bei pAVK-Patienten stetig ansteigt, hier insbesondere Nieren- und Herzinsuffizienz. Verlaufsanalysen zeigen einen Rückgang der Major-Amputationsrate in den letzten Jahren, wenn auch auf Kosten eines Anstiegs der Minor-Amputationen. Die Gesamtzahl der ischämischen Amputationen bleibt jedoch weiterhin hoch (> 50 000/Jahr). Amputation und Letalität korrelieren mit dem klinischen Stadium (Schweregrad) der pAVK.
Ursachenforschung für die fehlende Prognoseverbesserung Die Prognose hinsichtlich Amputation und Letalität bei pAVK-Patienten ist im Vergleich zum historischen Kollektiv unverändert schlecht. Die spezifischen Ursachen dafür sind bisher nicht eindeutig geklärt, jedoch dürfte die mangelhafte Umsetzung der evidenzbasierten Therapieempfehlungen und Sekundärprävention eine wichtige Ursache und somit eine Zielgröße zukünftiger Therapiestrategie darstellen.
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