Abstract
Die kraniozervikale Transitionszone beinhaltet über den kraniovertebralen
Übergang hinaus eine Reihe von Komponenten, die eine hohe Spezialisierung
beim Menschen entwickelt haben. Wegen der daraus resultierenden Vielzahl von
möglichen Pathologien ist es wichtig, sich dieser besonderen Zusammensetzung
bewusst zu sein. So vereinen Atlas, Axis und C3 in sich die meisten
Differenzierungen von Grundelementen der Wirbelsäule und wirken dabei mit
ebenso ungewöhnlichen Komponenten der Binde- und Stützgewebe
zusammen. Die Muskulatur hat über die Bewegung und Sensorik hinaus
Leistungen für die Passage zu Pharynx und Larynx zu erbringen. Neben dem
Bewegungsapparat erwachsen Krankheitsbilder auch aus Störungen der
Leitungsbahnen, also Gefäßen und Nerven.