Abstract
ZusammenfassungZahlreiche Studien belegen: Wer Sport treibt, reduziert sein Risiko für
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Arten von Krebs. Neben den
unmittelbaren Effekten auf Muskeln und Gefäße haben Bewegung und
Sport auch einen direkten Einfluss auf epigenetische Prozesse, die zu einer
veränderten Genregulation führen. Das bedeutet auch, dass
epigenetische Signaturen als molekularer Nachweis von Sport und Bewegung genutzt
werden können. Dazu dienen heutzutage nicht-invasive Methoden auf Basis
von Speichel oder Fingerkuppenblut, um bewegungstherapeutische Effekte zu
analysieren und individuell zu steuern. Das hat zur Folge, dass
molekular-basierte und personalisierte Therapiekonzepte einfacher realisierbar
werden.