Affiliation:
1. Dezernat I 3 b „Experimentelle Flugmedizinische Forschung“, Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe, Fürstenfeldbruck
Abstract
ZUSAMMENFASSUNGSeit 2008 klagten F-22-Raptor-Piloten wiederholt über hypoxieähnliche Symptome im Flugbetrieb, die unter dem Begriff „hypoxia-like events“ in die Literatur eingegangen sind. Nach Verlusten von Piloten und Maschinen hatte im Mai 2011 die gesamte F-22-Flotte der USA Startverbot. Gleichzeitig sind intensive Untersuchungen zu möglichen Ursachen der Zwischenfälle eingeleitet worden, die bis heute andauern. Indessen häuften sich diese Ereignisse auch bei weiteren Hochleistungsflugzeugen. Alle Versuche der US Air Force, US Navy und NASA, die Ursachen der nunmehr als „unexplained physiological events“ (UPEs) oder „physiological events“ (PEs) bezeichneten Vorfälle aufzuklären, schlugen ungeachtet intensiver Bemühungen fehl. Momentan stellen PEs eine der größten Herausforderungen für die Flugmedizin überhaupt dar, die es in Zusammenarbeit mit Piloten, Ingenieuren sowie anderen Fachleuten auf diesem Gebiet zu lösen gilt. Ohne Fortschritte beim physiologischen Inflight-Monitoring und Anpassung des Trainings der Piloten wird dies jedoch unmöglich.
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