Abstract
Die Nierenbeteiligung bei systemischem Lupus erythematodes (SLE) ist mit einer Inzidenz von ca. 40–60 % eine der häufigsten Organmanifestationen. Die histologische Sicherung der Lupusnephritis (LN) und damit der LN-Klasse ist zurzeit der Goldstandard der Diagnosesicherung. Das Wissen über die LN-Klasse ist ein relevanter Bestandteil der adäquaten Therapieplanung bei Patienten mit LN. Hier ist insbesondere die frühe Diagnosestellung als auch das rasche Ansprechen auf die eingesetzten Therapien von prognostischer Bedeutung für den Erhalt der Nierenfunktion sowie die Morbidität und Mortalität der Patienten.