Einfluss von psychosozialen Belastungsfaktoren auf das Längenwachstum

Author:

Gohlke Bettina C.1,Bettendorf Markus2,Binder Gerhard3,Hauffa Berthold4,Reinehr Thomas5,Dörr Helmuth-Guenther6,Wölfle Joachim7

Affiliation:

1. Pädiatrische Endokrinologie, Universitätskinderklinik, Endokrinologie Bonn, Germany, Bonn, Deutschland

2. Division of Paediatric Endocrinology and Diabetes, University Childrenʼs Hospital Heidelberg, University Hospital Heidelberg, Heidelberg, Deutschland

3. Paediatric Endocrinology, University Hospital Tubingen Department of Pediatrics, Tubingen, Deutschland

4. Universitätsklinikum Essen, Klinik für Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Endokrinologie, Essen, Deutschland

5. Pädiatrische Ernährungsmedizin, Vestische Kinderklinik, Datteln, Deutschland

6. Department of Pediatrics, University of Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Deutschland

7. Department of Paediatrics, Erlangen University Hospital, Erlangen, Deutschland

Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Wachstum wird durch Hormone, genetische und exogene Faktoren beeinflusst. Fragestellungen Welche Bedeutung haben Psyche, Lebensumstände oder maternaler Drogenkonsum in der Schwangerschaft für das Wachstum von Kindern? Methoden Ergebnisse eines Arbeitstreffens pädiatrischer Endokrinologen mit aktueller Literaturrecherche. Ergebnisse Psychosoziale Deprivation kann bei Kindern mit Kleinwuchs und einem Wachstums-hormon (WH)-Mangel einhergehen, der bei Änderung der Umgebung und unter psychosozialer Unterstützung reversibel ist. Krieg und Migration gehen häufig mit Untergewicht, Wachstumsstörung und schlechter Gesundheitsversorgung einher. Diese bessern sich nach Konfliktende, die Kinder bleiben dennoch häufig zu klein. Alkohol- oder Drogenkonsum von Schwangeren sind mit einem niedrigeren Geburtsgewicht und einem erhöhten Risiko für Früh- und „small for gestational age“ (SGA)-Geburtlichkeit assoziiert. Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) zeigten meist nach Beginn einer Stimulanzientherapie eine leichte Wachstumsverlangsamung, erreichen aber eine normale Endhöhe. Schlussfolgerungen Bei Kindern mit idiopathischem Kleinwuchs sollte differenzialdiagnostisch die psychosoziale Genese in Betracht gezogen werden. Eine Stimulanzientherapie bei ADHS wirkt sich demgegenüber auf das Wachstum kaum aus.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Pediatrics, Perinatology and Child Health

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