Treatment of long ureteric strictures with a free peritoneal graft: long-term results

Author:

Trenti Emanuela1ORCID,Palermo Salvatore1,D'Elia Carolina1,Comploj Evi1ORCID,Ladurner Christian1,Gamper Christoph2,Pycha Stefan1,Palermo Margherita3,Pycha Armin14

Affiliation:

1. Urology, Bolzano Hospital, Bolzano, Italy

2. Abteilung für Urologie, Krankenhaus Meran, Bozen, Italy

3. Faculty of Medicine, University of Latvia, Riga, Latvia

4. Faculty of Medicine, Sigmund Freud Private University Vienna, Wien, Austria

Abstract

Zusammenfassung Ziel der Studie Beschreibung einer neuen Technik zur Rekonstruktion von komplexen Ureterstrikturen unter Verwendung eines freien Peritoneallappens. Material und Methoden Zwischen 2006 und 2021 behandelten wir 11 Patienten mit langen komplexen Harnleiterstrikturen, die in 9 Fällen den mittleren- und in 2 Fällen den proximalen Harnleiter betrafen. Die Länge der Strikturen variierte von 3 bis 12 cm (Mittelwert 7 cm). In drei Fällen handelte es sich um eine retroperitoneale Fibrose nach einem gefäßchirurgischen Eingriff, in zwei Fällen um einen Morbus Ormond, in vier Fällen um eine ausgedehnte Resektion großer Harnleitertumoren, in drei Fällen um wiederholte endoskopische Eingriffe bei Harnsteinen und in einem Fall um eine viermal fehlgeschlagene Pyeloplastik. Der Harnleiter wurde längs gespalten, ein freier Peritoneallappen aus dem nahe gelegenen gesunden Bauchfell entnommen und nach Positionierung eines Harnleiterkatheters als Onlay-Patch mit einer fortlaufenden Naht an der verbleibenden Harnleiterplatte fixiert. Der Ureter wurde zuletzt mit Omentum gedeckt. Ergebnisse Die Nachbeobachtungszeit reichte von 12 bis 122 (Mittelwert 61,6) Monate. Sieben Patienten waren nach 12, 18, 60, 78, 98, 99 und 122 Monaten (Mittelwert 69,5 Monate) rezidivfrei, ohne Erweiterung des oberen Harntrakts und mit normaler Nierenfunktion. Bei vier Patienten kam es zu einem Rezidiv: Bei einem Patienten wurde das Rezidiv nach 60 Monaten ohne Symptome und mit leichter Hydronephrose festgestellt, ohne dass eine Operation erforderlich war. Bei einem Patienten mit Morbus Ormond trat das Rezidiv 6 Monate nach dem Eingriff symptomlos im distalen Teil des 10 cm langen Omlays auf. Es wurde eine Resektion des stenotischen Segments mit Psoas-Hitch durchgeführt. Bei den beiden anderen Patienten trat 3 und 6 Monate nach dem Eingriff eine Obstruktion unterhalb des rekonstruierten Segments mit Hydronephrose auf, ohne dass die Nierenfunktion beeinträchtigt war. Bei diesen Patienten wurde keine weitere Operation durchgeführt. Die Limitation dieser Studie besteht in der kleinen Studiengröße, die auf die strenge Indikationsstellung zurückzuführen ist. Schlussfolgerungen Die beschriebene Technik ermöglicht den Erhalt der verbleibenden Gefäßversorgung des Harnleiters und stellt eine praktikable und nützliche Alternative zu Nephrektomie, Ileum-Ureter, Uretero-Uretero-Stomie und Autotransplantation in hochselektierten Fällen dar.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Urology

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1. Nephrectomy with Autotransplantation—A Key Treasure;Journal of Clinical Medicine;2024-03-13

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