Affiliation:
1. Deutsche Sporthochschule Köln, Psychologisches Institut, Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie
2. Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation, Abteilung für Neurologie, Psychosomatik und Psychiatrie
Abstract
ZusammenfassungNur wenigen Erwachsenen gelingt es, den gesundheitsförderlichen Bewegungs-Mindestempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation zu entsprechen. Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie beispielsweise Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung, fällt es oft noch schwerer, ausreichend körperlich aktiv zu sein [1]. Während Patient*innen in stationärer Versorgung die Mindestempfehlung körperlich-sportlicher Aktivität erreichen, ist es eine große Herausforderung, diese positiven Adaptionen über die stationäre Rehabilitation hinaus langfristig aufrechtzuerhalten [2]. Das Anliegen dieses Beitrags ist es, die theoriegeleitete Kurzintervention MoVo-EvA zur Steigerung der poststationären körperlichen Aktivität im Rahmen einer medizinischen Entwöhnungsbehandlung von abhängigkeitserkrankten Menschen vorzustellen. Weiterhin werden auf Grundlage von Erkenntnissen aus einem Pilotprojekt allgemeine, personelle, organisatorische und strukturelle Umsetzungshinweise für die Implementierung der MoVo-EvA-Intervention in Rehabilitationskliniken dargestellt.
Cited by
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